Wie der Begriff „Onboarding“ schon verrät, handelt es sich hierbei um Maßnahmen, neue MitarbeiterInnen „an Bord zu nehmen“

Ziel ist die systematische und strukturierte Eingliederung eines neuen Arbeitskollegen/einer neuen Arbeitskollegin in das Unternehmen und seinen Arbeitsbereich. Neben einer umfangreichen, fachlichen Einschulung ist ebenso die soziale Integration in das Team und in die Unternehmenskultur von großer Bedeutung.

Der neue Kollege/die neue Kollegin soll sich von Beginn an willkommen und wertgeschätzt fühlen! Damit gelingt es, die neuen MitarbeiterInnen sowohl an das Unternehmen zu binden, als auch deren Zufriedenheit zu erhöhen. Weiters führt ein gezieltes, strukturiertes Onboarding ebenfalls dazu, dass leistungsfähiger gearbeitet werden kann und die Arbeitsproduktivität schon sehr früh gesteigert wird.

Der Onboarding-Prozess lässt sich in drei Phasen gliedern:

Die erste Phase ist der Vorbereitung gewidmet und beginnt bereits nach der Vertragsunterzeichnung. Es empfiehlt sich, dem neuen Arbeitnehmer genauere Informationen über das Unternehmen zukommen zu lassen und Ansprechpartner bei eventuellen Fragen zu nennen. Die Zeit sollte jetzt außerdem dafür genutzt werden, um den Arbeitsplatz mit allen wichtigen Arbeitsmaterialien auszustatten und einen Einarbeitungsplan zu erstellen. Auch ein Mentor bzw. Pate, welcher dem neuen Kollegen in der ersten Zeit zur Seite steht, sollte ernannt werden. Sehr hilfreich und sympathifördernd ist es auch, bei privaten Herausforderungen, die der neue Job mit sich bringt, unter die Arme zu greifen. Dies könnte zum Beispiel eine Hilfestellung bei der Wohnungssuche sein. Nicht vergessen werden darf, alle MitarbeiterInnen über den neuen Kollegen/die neue Kollegin, den Arbeitsbeginn und die anfallenden Zuständigkeiten zu informieren.

Teil 2 – die Orientierungsphase