Am 12. Juni 2019, fand der „Tag der Weiterbildung“ bereits zum 11. Mal in Österreich statt.
Veranstalter ist die „Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung“ (PbEB). Dieser Verein setzt sich aus den führenden privaten Anbietern berufs- und wirtschaftsbezogener Aus- und Weiterbildung zusammen.
Zu einem Kernelement der jährlichen Veranstaltung zählt die Studie „Weiterbildung 2019“, für die von MAKAM Research Führungskräfte und Personalverantwortliche von 500 Firmen ab 20 Beschäftigten befragt wurden.
Die aktuelle Studie zeigt weiter eine hohe Bereitschaft der österreichischen Unternehmen, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.
23% der Unternehmen werden 2019 mehr in Weiterbildung investieren. Im Gegensatz dazu planen nur 4% der Unternehmen im laufenden Jahr weniger für Weiterbildung auszugeben als bisher. Die Weiterbildungsbudgets in den meisten Unternehmen bleiben auch dieses Jahr meist gleich: 69% der Unternehmen haben gleich viel Weiterbildungsbudget vorgesehen wir im Vorjahr. Lebenslanges Lernen wird als das wichtigste bildungspolitische Thema in den nächsten Jahren gesehen.
Im Rahmen des „Tag der Weiterbildung“ fand auch eine große Veranstaltung, unter dem Ehrenschutz von Herrn Bundespräsident Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen, in der Industriellenvereinigung Wien statt.
Nach der Keynote von Dr. Johanna Rachinger, Generaldirektorin der Österreichischen Nationalbibliothek, diskutierten Expert/innen über das Thema „Digitalisierung – was brauchen und was tun Unternehmen?“. Am Podium nahmen Mag. Peter Bartos, BDO Austria GmbH, Mag. Ulrike Domany-Funtan, fit4internet, Mag. Sabrina Schwab, Travelport Austria sowie Johannes Zimmerl, REWE International AG teil. Claudia Mohr-Stradner moderierte die Veranstaltung.
Am gemeinsamen Stand mit die Berater gab es wieder sehr viele sympathische und weiterführende Gespräche. Der elektronische Mitarbeiter “Pepper” fungierte einmal mehr als Gesprächseröffner für neue Themen und Wege in der Weiterbildung bzw. auch in der Personalberatung.
Dies auch dem Trend folgend, dass digitale Lernformen kontinuierlich ansteigen. In den von MAKAM Research befragten Unternehmen – angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen, entfallen 63% auf reine Präsenztrainings, 18% auf reine digitale Lernformen und 17% auf Blended Learning. Insgesamt gaben 68% der Unternehmen an, digitale Lernformen einzusetzen. Die am häufigsten eingesetzten digitalen Lernformen sind Lernvideos und Webinare.
Auch unsere Kooperationspartner frau&karriere berichteten von vielen, sehr interessanten und zur zukünftigen Zusammenarbeit führenden Gesprächen.
Zusammenfassend kann man festhalten, dass Österreichs Unternehmen stärker als je zuvor auf Weiterbildung setzen.
Weiterbildung ist DIE Antwort auf den Fachkräftebedarf der Wirtschaft, Innovation und Digitalisierung. Laufende Weiterbildung und zukunftsorientierte Qualifikation zählen zu den wertvollsten Standortvorteilen Österreichs.